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Sehenswürdigkeiten Baden-Baden

Aus Stadtwiki Baden-Baden

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Die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Baden-Baden spiegeln die bewegte Geschichte der Kurstadt wider. Von den Anfängen während der Römerzeit, über die Zeit als Stammsitz der Markgrafschaft Baden bis zur vollständigen Zerstörung 1689 und der Wiederentdeckung und Blütezeit im 19. Jahrhundert haben alle Zeitabschnitte ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen. In den Weltkriegen wurde nur sehr wenig zerstört. Heute ergänzen vielfältige neuere kulturelle Angebote die Sehenswürdigkeiten der Kurstadt.

Kunst und Kultur[Bearbeiten]

Im Kulturbereich hat Baden-Baden viel zu bieten. Für Fans klassischer Konzerte und Opern ist der Besuch von Europas zweitgrößtem Opern- und Konzerthaus dem Festspielhaus Baden-Baden Pflicht. Ein Juwel des Baden-Badener Kulturangebots ist das Museum Frieder Burda, in dem die private Sammlung von Frieder Burda in wechselnden Ausstellungen gezeigt wird. In direkte Nachbarschaft beleuchtet das Museum LA8 in halbjährlich wechselnden Themenausstellungen die Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts. In der Staatlichen Kunsthalle wird moderne Kunst gezeigt. Das Stadtmuseum informiert über die Geschichte der Stadt Baden-Baden. Im Brahmshaus in Lichtental können die Besucher auf den Spuren des Komponisten Johannes Brahms wandeln. Einblicke in die uralte Badekultur der Römer erlauben die Römischen Badruinen. Im Theater Baden-Baden gibt das städtische Ensemble regelmäßige Aufführungen.

Kurgebäude und Bäder[Bearbeiten]

Zentraler Ort des Kurbetriebs und eine der bedeutendsten Baden-Badener Sehenswürdigkeiten ist das Kurhaus in dem auch das Casino untergebracht ist. Die klassizistische Architektur stammt vom badischen Architekten Friedrich Weinbrenner. Die Trinkhalle ist ein Ort an dem das heilkräftige Thermalwasser Baden-Badens gekostet werden kann. In der offenen Wandelhalle der Trinkhalle illustrieren großformatige Wandbilder badische Sagen. An der öffentlich zugänglichen Fettquelle besteht alternativ auch die Möglichkeit das Baden-Badener Thermalwasser zu kosten. Im Friedrichsbad ist ein klassisches Thermalbad. Die Caracalla Therme ist mehr ein Spaßbad für die ganze Familie.

Kirchen, Schlösser und Burgen[Bearbeiten]

Die Kirchen zählen nicht zu Baden-Badens bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. In ihrer Vielfalt offenbaren sie aber die Internationalität der Kurstadt. Die Stiftskirche ist dabei die ältest Kirche und hoch über Baden-Badens Innenstadt gelegen auch der zentrale Blickfang Baden-Badens. Im 19. Jahrhundert waren viele internationale Persönlichkeiten in Baden-Baden zu Besuch oder hatten hier sogar vorübergehend ihren Wohnsitz. Aus dieser Zeit stammten Kirchen anderer Glaubensrichtungen wie die Russische Kirche und die Stourdza Kapelle. Eines der ältesten sakralen Bauten ist das Kloster Lichtenthal, das dem heutigen Ortsteil Lichtental seinen Namen gab.

Ältester Sitz der Markgrafen von Baden ist das Schloss Hohenbaden das auch als Altes Schloss bezeichnet wird. Es ist heute eine Ruine die kostenlos besichtigt werden kann. Das untere Neue Schloss war ein späterer Sitz der Markgrafschaft und ist heute in Privatbesitz. Rund um Baden-Baden gab es weitere Verteidigungsburgen zu denen die Yburg, Schloss Neuweier und Burg Alt-Eberstein gehörten. Ein Lustschloss stellt Schloss Favorite bei Kuppenheim dar.

Villen Architektur[Bearbeiten]

Beim Besuch von Baden-Baden sollte man auch immer auch auf die Villen achten. Bei einem Spaziergang in der Lichtentaler Allee kann man zum Beispiel Palais Biron oder Villa Schriever entdecken. Baden-Badens älteste Villa ist das klassizistische Palais Hamilton am Leopoldsplatz. Auf den Villenhügeln jenseits der Oos liegt Schloss Solms und Villa Sirius. In Lichtental finden sich Schloss Seelach und Villa Stroh. Der Schweizerhausstil fand in Baden-Baden weite Verbreitung.

Parkanlagen und Plätze[Bearbeiten]

Die größte Parkanlage und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Baden-Badens ist die Lichtentaler Allee. Vom Goetheplatz in der Innenstadt verläuft die Allee bis zum Kloster Lichtenthal. Innerhalb der Lichtentaler Allee liegt mit der Gönneranlage ein bekannter Rosengarten. Ebenfalls innerhalb der Lichtentaler Allee liegt der Dahliengarten, der vor allem zur Blüte der Dahlie im Herbst einen Besuch wert ist. Der Rosenneuheitengarten Beutig ist ein internationaler Prüfgarten für Rosenneuheiten.

Die Wasserkunstanlage Paradies ist eine von Max Laeuger gestaltete Wasserkaskade am Annaberg. Sie ist auf die Baden-Badener Altstadt ausgerichtet, und bietet einen herrlichen Blick auf die zentrale Stiftskirche. Ein immer wieder beliebtes Fotomotiv ist die Wasserfontäne auf dem Augustaplatz.

Ausflugsziele[Bearbeiten]

Der Baden-Badener Hausberg Merkur ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Merkurbergbahn führt bequem hinauf auf den Gipfel der grandiose Ausblicke erlaubt. Gegenüber liegt der Berg

Battert der von der Innenstadt aufgrund seiner Felswand leicht zu entdecken ist. Die Battertfelsen sind ein beliebtes Klettergebiet. Schon seit dem 19. Jahrhundert ist der Geroldsauer Wasserfall ein beliebtes Ausflugsziel. Im schattigen Grobbachtal lässt es sich vor allem bei heißen Temperaturen gut aushalten.

Der sagenumwobene Mummelsee im Schwarzwald lockt regelmäßig viele Touristen an. Besondere Naturerlebnisse ermöglicht der 2014 gegründete Nationalpark Schwarzwald.

Das Baden-Badener Rebland gehört zur Weinbauregion Ortenau.


Kleinarchitektur[Bearbeiten]

Der Bénazet Pavillon im Schweizerhausstil befindet sich im Dahliengarten. Er gehörte einst dem Spielbankpächter Edouard Bénazet. Die Brücken über die Oos stellen vielseitige Kunstwerke dar. Als Beispiel sei die Gönner Brücke genannt. Der Brunnen auf dem Leopoldsplatz ist ein beliebtes Fotomotiv.