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Palais Stourdza

Aus Stadtwiki Baden-Baden

Palais Stourdza (auch Villa Stourdza) war eine 1840 errichtete Villa in Baden-Baden. Sie befand sich am Augustaplatz, dort wo heute die Bushaltestelle ist. Auf alten Karten erkennt man das Gebäude direkt an der Lichtentaler Straße zwischen Palais Gagarin und Evangelischer Stadtkirche mit großzügigem Park, der sich bis zur Oos erstreckte. Zuletzt war die Villa ein Ausstellungshaus der Firma Friedmann und Weber. Im Garten wurden Modeschauen abgehalten.[1] 1935 wurde die Villa abgebrochen.

Schatz im Palais Stourdza[Bearbeiten]

Angeblich hatte der Fürst Stourdza in seinem Palais ein sicheres Depot angelegt, in dem er eine große Menge Gold lagerte. Nach seinem Tod und dem Tod seiner Witwe Smaragda kam es zum Streit unter den Nachkommen und einem aufsehend erregenden Prozess in Karlsruhe. Prinz Georg Stourdza verklagte seine Schwester, weil sie ihn angeblich um einen Teil des Erbes gebracht habe. Schließlich zog er die Klage zurück, da er sich mit der Schwester geeinigt habe. Ein Schatz wurde auch beim Abriss des Gebäudes nicht gefunden.

Siehe auch[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

  • Klaus Fischer Das Baden-Badener Villenjahrhundert, Rendezvous Verlag 2011, ISBN 978-3-936881-21-9, S. 26 f.

Einzelnachweise:

  1. Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 46.1920, S.245 Digitalisat


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