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Dieter Quast

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Dieter Quast (* 6. Mai 1928 in Heidelberg) ist ein deutscher Architekt. Er wurde in den Bund Deutscher Architekten (BDA) berufen.

Quast studierte von 1949 bis 1953 an der Kunstakademie in Stuttgart Architektur. Anschließend war er Assistent am Lehrstuhl seines Lehrers Herbert Hirche.

1955 eröffnete Quast ein Büro in seiner Heimatstadt Heidelberg. Sein besonderes Interesse für Sakralarchitektur hatte er bereits während des Studiums in Stuttgart entdeckt. 1953 wurde er von Otto Bartning gemeinsam mit rund 50 jungen Kollegen aus der ganzen Bundesrepublik zu einem einwöchigen Kolloquium nach Darmstadt eingeladen. Bartning hatte sich nach dem Krieg unter anderem durch sein Notkirchen-Programm für die evangelische Kirche einen Namen gemacht. Diese Veranstaltung prägte Quast nachhaltig.

Eines der ersten Projekte des jungen Büros von Dieter Quast war die Sanierung einer gotischen Dorfkirche in Molmsheim bei Leonberg. Zahlreiche weitere Sakralbauten sollten folgen. Daneben gab es wichtige profane Projekte. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt von Dieter Quast ist der Museumsbau. Er errichtete beispielsweise in den Jahren 1979 bis 1992 (gemeinsam mit den Kölner Architekten Peter und Ursula Trint) das Sprengel Museum in Hannover.


Werk (Auswahl)[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Ulrich Coenen: Dieter Quast und der protestantische Sakralbau der 1960er Jahre in der Kirchengemeinde Bühl - Anmerkungen zu den Kirchen in Steinbach, Neusatz, Sand und Bühl. In: Bühler Jahrbuch 2018, hrsg. vom Stadtgeschichtlichen Institut der Stadt Bühl (Redaktionsleitung Dr. Marco Müller), S. 97 - 122.

Internetquellen[Bearbeiten]

  • Ulrich Coenen: [1] 14-teilige Serie in den Badischen Neuesten Nachrichten über die vier Kirchen von Dieter Quast in Mittelbaden (Steinbach, Neusatz, Sand und Bühl), erschienen zwischen dem 13. Januar und dem 21. März 2018.