Sintersteinbrunnen
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Der Baden-Badener Sintersteinbrunnen markiert den Beginn der Lichtentaler Allee und ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Bezeichnung des Brunnens in anderen Quellen ist uneinheitlich. Häufig wird er einfach nur Springbrunnen oder auch Steinbrunnen in der Allee genannt. Er besteht aus einer Felsbrockenpyramide aus kalkigem Sinterstein, der bei Thermalquellen durch Ablagerung entsteht. Die Steine des Brunnens wurden beim Bau des Friedrichsbads am Florentinerberg abgetragen. Anfänglich wurde der Brunnen aus dem oberen Solmssee mit Wasser versorgt. Dann kam das Wasser durch eine Pumpe direkt aus der Oos. Dies hatte zur Folge, dass bei Niedrigwasser im Sommer der Brunnen nicht betrieben werden konnte. Deshalb wurde schließlich eine Wanne unter dem Brunnen installiert, so dass nun nur noch geringfügige Mengen aus der Oos entnommen werden müssen. Bei dieser Maßnahme wurden alle Steine durchnummeriert, entfernt und danach wieder an ihrem ursprünglichen Ort installiert.[1] Eine Renovierung fand 1991 statt.[2]
Quellen[Bearbeiten]
- Bäuerle und andere Stadtführer Baden-Baden - Altstadt - Villen - Allee Arbeitskreis für Stadtgeschichte Baden-Baden e.V. 1994, ISSN-NR. 0936-742X S. 134 f.
Einzelnachweise: