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Rita Hampp

Aus Stadtwiki Baden-Baden

Rita Hampp (* 1954 in Ostfriesland) ist eine Schriftstellerin, die seit dem Jahr 2000 in Baden-Baden lebt. Alle ihre Bücher spielen in der Kurstadt. Im Jahr 2014 kandidierte sie auf dem Wahlvorschlag der Grünen für den Baden-Badener Gemeinderat, erhielt aber kein Mandat. Sie engagiert sich in der Initiative Bürgerbeteiligung Augustaplatz für mehr Mitsprache der Bürger bei der Neugestaltung des Augustaplatzes.

Werke[Bearbeiten]

Leben[Bearbeiten]

Rita Hampp wurde 1954 in Ostfriesland geboren und verbrachte ihre Kindheit in Norddeutschland und ihre Jugend in Bad Mergentheim. Für das Jura-Studium zog sie nach Würzburg. Nach dem siebten Semester wechselte sie in den Journalismus. Ihrem Arbeitgeber, der unterfränkischen Regionalzeitung "Main-Post" hielt sie 20 Jahre lang die Treue. Die ersten zehn Jahre arbeitete sie als Leiterin einer Lokalredaktion und spezialisierte sich danach auf überregionale Rechts- und Gerichtsberichterstattung.

Bei einem längeren Aufenthalt in den USA studierte sie book publishing und bildete sich im kreativen Schreiben weiter. Schließlich wechselte sie den Beruf und wurde Schriftstellerin. Im Jahr 2000 zog sie nach Baden-Baden und nutzte die malerische Stadt am Rande des Schwarzwalds als Kulisse für ihre Werke. Der erste Baden-Baden Krimi erschien im September 2005 beim Emons-Verlag. Weitere Baden-Baden-Krimis folgten in den Jahren 2006, 2007 und 2011. Im Jahr 2012 folgte der Familien- und Liebesroman Das Rosenhaus am Merkur und 2013 der Thriller Im Dunkel der Schuld. Auch diese beiden Werke spielen in der Kurstadt.

Seit Ende 2013 engagiert Rita Hampp sich in der Initiative "Bürgerbeteiligung Augustaplatz". Bei der Kommunalwahl 2014 kandidierte Rita Hampp als unabhängige und parteilose Kandidatin auf dem Wahlvorschlag der Grünen für den Baden-Badener Gemeinderat. Als Auslöser für ihre Kandidatur nannte sie das "Debakel um den Augustaplatz".[1] Frau Hampp erhielt 3.716 Stimmen, was aber nicht für ein Mandat reichte. Außerdem engagierte sie sich als Bloggerin mehrere Jahre intensiv in der Flüchtlingshilfe Baden-Baden und war Sprecherin des Bündnisses „Baden-Baden ist bunt“, das für mehr Toleranz kämpft. Neben diversen Aktionen für und mit Flüchtlingen initiierte das Bündnis 2018 die stadtweite Aktion „Baden-Baden liest ein Buch“, das sich mit dem Schicksal Gerhard Durlachers im Baden-Baden des Dritten Reichs beschäftigte. Zahlreiche Institutionen, Vereine, Verbände, Kirchen und Bürger der Stadt engagierten sich in diesem Projekt. Die Aktion wurde 2019 durch den Arbeitskreis Stolpersteine mit der Aktion „Baden-Baden schreibt ein Buch“ weitergeführt. Hierbei werden Fluchtmomente aus verschiedenen Zeiten und Ländern gesammelt und aufgeschrieben. Seit Anfang 2019 macht Rita Hampp eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise: