Marie Amalie von Baden
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Marie Amalie Elisabeth Karoline von Baden (* 11. Oktober 1817[1] in Karlsruhe; † 18. Oktober 1888 in Baden-Baden) ab 1843 Marquise von Douglas, ab 1852 Herzogin von Hamilton war eine badische Prinzessin. Gemeinsam mit ihrem Mann William Archibald von Hamilton wurde ihr am 29. August 1848 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Baden-Baden verliehen.[2] Das Palais Hamilton am Leopoldsplatz ist nach ihr benannt.
Leben[Bearbeiten]
Marie Amalie von Baden wurde am 11. Oktober 1817 als Tochter von Großherzog Karl Ludwig Friedrich von Baden und Stéphanie de Beauharnais geboren. Am 23. Februar 1843 heiratete sie William Douglas-Hamilton. Aus dieser Ehe gingen drei Kinder hervor: 1845 William, 1847 Charles George und 1850 Mary Victoria Hamilton. Bereits 1848 war sie zur Ehrenbürgerin Baden-Badens gewählt worden. Nach dem Tod ihres Schwiegervaters wurde sie 1852 Herzogin von Hamilton. Im Jahr 1855 konvertierte sie zum römisch-katholischen Glauben. Ihre Mutter starb 1860 und vermachte ihr die Villa am Leopoldsplatz, die daraufhin den Namen Palais Hamilton erhielt. Ihr Mann starb am 15. Juli 1863. Daraufhin kehrte Marie von Hamilton in ihre Heimat zurück und lebte bis zu ihrem Tod in Baden-Baden. Im Palais Hamilton war Marie von Hamilton Gastgeberin bei zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen mit vielen berühmten Gästen, darunter dem Kaiserpaar Wilhelm I. und Augusta. Am 8. Oktober 1888 erlitt die Herzogin einen Schlaganfall. Wenige Tage darauf am 18. Oktober verstarb sie in Baden-Baden. Ein Trauerzug begleitete ihren Leichnam durch die Lichtentaler Allee zum Kloster Lichtenthal, wo sie bestattet wurde.
Quellen[Bearbeiten]
- Herzogin von Hamilton - Nachruf. In: Neue Freie Presse, 25. Oktober 1888, S. 5
Einzelnachweise:
- ↑ Weech, Friedrich von, Karl Ludwig Friedrich, in: Allgemeine Deutsche Biographie (1882), S. Onlinefassung
- ↑ Liste der Baden-Badener Ehrenbürger