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Klettergebiet Battert

Aus Stadtwiki Baden-Baden

Das Klettergebiet Battert liegt an der Südseite des Batterts. Die 15 bis 55 m hohen Battertfelsen aus einem Porphyrkonglomerat sind der Stadt Baden-Baden zugewandt und beim Klettern hat man einen weiten Blick über Baden-Baden bis hinaus in die Rheinebene. Am Battert existieren rund 400 Kletterrouten der Schwierigkeitsgrade II bis IX. Das Klettergebiet ist vielseitig. Man könne "[...] am Battert das Felsklettern und die Sicherungsmethoden bis nahe zur Vollendung lernen", schrieb Martin Schliessler in einem Vorwort zum Battertführer von Rolf Gundermann 1985.[1]

Erschließungsgeschichte[Bearbeiten]

Die Geschichte der Kletterei am Battert begann 1885. Wilhelm Paulcke, zu dieser Zeit Schüler am Gymnasium Hohenbaden, entdeckte erste Kletterrouten. Später wurde Paulcke als Geologe, Lawinenforscher und Pionier des alpinen Skilaufs bekannt. Zu den wichtigsten in dieser Zeit erstbegangenen Routen gehören der Kuhkamin und der Marterkamin. Der Bockgrat wurde 1905 erstbegangen. Seit 1925 kletterte Walter Stößer am Battert. Er entdeckte den Alten Pforzheimer Weg (IV+), den Neuen Pforzheimer Weg (VI) und die Wespenkante. Die Neue Falkenwand wurde von Martin Schliessler im Jahr 1945 entdeckt. Bis heute kamen viele weitere Routen dazu, teilweise mit Schwierigkeiten VII und mehr.

Bildergalerie[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise:

  1. Vorwort von Martin Schliessler zum Battertführer von Rolf Gundermann 1985