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Hirtenhäuschen

Aus Stadtwiki Baden-Baden

Das Hirtenhäuschen an der Nordwestecke der Klosterwiese gegenüber der Kettenbrücke ist ein einstöckiges Fachwerkhaus. Es wurde 1793 als Unterkunft für die Schäfer erbaut, die auf der Klosterwiese ihre Herden weideten. In der Mitte des 19. Jahrhunderts fand das spätere Kaiserpaar Wilhelm I. und Augusta gefallen an dem Häuschen. Bei ihren Spaziergängen in der Lichtentaler Allee kamen sie regelmäßig hier vorbei. Im Jahr 1859 erwarb Wilhelm I. das Hirtenhäuschen von den Gunzenbacher Bauern für 2000 Gulden. Von da an diente es den beiden als Rasthaus. Zwei Jahre später am 14. Juli 1861 fand nur 150m weiter in Richtung Kloster Lichtenthal das Attentat auf Wilhelm I. statt. Der leicht verletzte Wilhelm I. wurde daraufhin im Hirtenhäuschen versorgt. Im Jahr 1893 kaufte die Stadt das Gebäude zurück.

Quellen[Bearbeiten]

  • Helmuth Bischoff Baden-Baden: Die romantische Bäderstadt im Tal der Oos. Kurbetrieb zwischen Casino, Park und Kloster. DuMont, Köln 1996, ISBN 3-7701-3086-3 S. 149 ff.
  • Bäuerle und andere Stadtführer Baden-Baden - Altstadt - Villen - Allee Arbeitskreis für Stadtgeschichte Baden-Baden e.V. 1994, ISSN-NR. 0936-742X S. 166 ff.
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Adresse

Lichtentaler Allee 76
76530 Baden-Baden

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