Friedrichsturm
Aus Stadtwiki Baden-Baden
Der Friedrichsturm ist ein 30 Meter hoher Aussichtsturm auf der Badener Höhe, dem höchsten Punkt auf der Gemarkung Baden-Baden. Der Turm, der aus Buntsandstein erbaut wurde, ist ein weithin sichtbares Kulturdenkmal und bietet einen weitreichenden Blick über den nördlichen Schwarzwald.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Die Grundsteinlegung für den Friedrichsturm erfolgte am 9. Juni 1890 durch Großherzog Friedrich von Baden. Der Turm wurde von Anton Klein erbaut und am 5. Oktober 1891 vom Großherzog Friedrich I. von Baden eingeweiht. Der Bau des Turms war eine der ersten Maßnahmen der 1884 gegründeten Baden-Badener Sektion des Schwarzwaldvereins. Im Jahr 2002 musste der Turm aufgrund von Sicherheitsmängeln geschlossen werden. Dank einer Spendenaktion konnten die nötigen Restaurierungsarbeiten zügig durchgeführt und der Turm am 19. Juni 2003 wieder eröffnet werden.
Architektur und Aussicht[Bearbeiten]
Der Friedrichsturm ist aus Buntsandstein erbaut und erreicht eine Höhe von 30 Metern. Über eine Wendeltreppe gelangt man nach 35 Stufen zur unteren Aussichtsplattform, die oberhalb der schrägen Stützpfeiler in etwa 6,5 m Höhe liegt. Weitere 133 Stufen führen zur oberen Plattform, auf der der Treppenaustritt durch einen verschließbaren Metallüberbau geschützt ist. Von hier aus bietet sich ein atemberaubender Blick über den Nordschwarzwald, bei guter Sicht bis hin zu den Vogesen und bei außergewöhnlich guter Sicht sogar bis zu den Schweizer Alpen.
Ausflugsziel[Bearbeiten]
Der Friedrichsturm ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Er ist für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet eine hervorragende Aussicht über den Schwarzwald und die umliegenden Regionen. Neben dem Turm wurde 1974 vom Schwarzwaldverein eine Schutzhütte erbaut, die Wanderern Schutz und Rastmöglichkeiten bietet. Der Friedrichsturm lässt sich zum Beispiel über den Badener Höhe Rundweg und den Vorfeld Rundweg erreichen.
Quellen[Bearbeiten]
- Artikel Friedrichsturm auf der Badner Höhe verbindet die Generationen im Acher-und-Bühler-Bote 9. September 2003