De Coubertin Denkmal
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Das De Coubertin Denkmal ist eine Bronzebüste in der Lichtentaler Allee beim Augustaplatz zwischen Palais Gagarin und dem Medici. Es erinnert an Pierre de Coubertin (1863 - 1937), der sich für die Wiederbelebung der Olympischen Spiele einsetzte und 1894 das Internationale Olympische Komitee gründete.
Beschreibung[Bearbeiten]
Auf einem steinernen Sockel steht die bronzene Büste von Pierre de Coubertin. Auf dem Steinsockel sind die olympischen Ringe zu sehen darunter findet sich die Inschrift:
DEM ERNEUERER DER OLYMPISCHEN SPIELE
PIERRE DE COUBERTIN
ERRICHTET WÄHREND DER 2. DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN KULTURTAGUNG JUNI BADEN-BADEN 1938
Geschichte[Bearbeiten]
Das Denkmal von Bildhauer Vilém Gutwillinger wurde nach dem Tod de Coubertins am 23. Juni 1938 eingeweiht. In seinem Buch "Das offene Problem" beschreibt Otto Abetz, wie er die Idee zu dem Denkmal hatte und die Umsetzung dann innerhalb kürzester Zeit organisierte.[1] Das Denkmal befand sich ursprünglich in der Gönneranlage[2] und von 1972 bis 1981 vor dem Bertholdbad. Anlässlich des 11. Olympischen Kongresses wurde es an seine heutige Position am Augustaplatz versetzt.[3] Bernd Weigel vermutete in seinem Baden-Badener Parkführer, dass die Aufstellung des Denkmals als Dank zu sehen sei, dass die französischen Athleten beim Einzug ins Berliner Olympiastadion 1936 als einzige ausländische Sportler den Arm zum "deutschen Gruß" hoben.[4]
Quellen[Bearbeiten]
Einzelnachweise:
- ↑ Otto Abetz "Das offene Problem" 1950, S. 71 ff. (?)
- ↑ Bäuerle und andere Stadtführer Baden-Baden - Altstadt - Villen - Allee Arbeitskreis für Stadtgeschichte Baden-Baden e.V. 1994, ISSN-NR. 0936-742X S. 148
- ↑ Artikel Coubertin-Büste ist ein paar Mal umgezogen von Karl Reinbothe im Badischen Tagblatt 01.09.2012
- ↑ Bernd Weigel Parkführer Baden-Baden. Die Gärten und Kuranlagen im Oostal. 2. Auflage, Wesel-Kommunikation, Baden-Baden 2003, ISBN 3-00-010770-3 S. 107