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Altes Dampfbad

Aus Stadtwiki Baden-Baden

Das Alte Dampfbad ist ein Gebäude am Baden-Badener Marktplatz. Es wurde in den Jahren 1846-1848 nach Plänen des Karlsruher Architekten Heinrich Hübsch errichtet und wurde ursprünglich als Dampfbad genutzt. Diese Funktion hat das Gebäude mangels Besucherzuspruchs wieder verloren. Stattdessen dient es heute der Gesellschaft der Freunde junger Kunst e.V. als Ausstellungsstätte. Das Kunstwerk Vasen auf Stelzen von Franz Stähler vor dem Eingang des Alten Dampfbads geht auf eine Ausstellung aus dem Jahr 1998 zurück.

Geschichte[Bearbeiten]

Bevor die Badekultur der alten Römer wiederentdeckt wurde, nutzten die Einwohner Baden-Badens das Thermalwasser zum Wäsche waschen und zum Abbrühen geschlachteter Tiere. An der Stelle des heutigen Alten Dampfbads befand sich der Brühbrunnen. Als nun immer mehr Besucher die Kurstadt besuchten, sollte ein kleines Häusschen den Brühbrunnen von den Blicken der Gäste abschirmen. Da sich die Metzgerzunft aber gegen dieses Häuschen sträubte, verlor sie das Recht zur Nutzung des Brühbrunnens.

Im Jahr 1804 wurde auf Geheiß Markgraf Carl Friedrichs und nach Plänen seines Architekten Friedrich Weinbrenner stattdessen eine Antiquitätenhalle errichtet. Dieses so genannte Museum Paleotechnikum diente der Ausstellung römischer Funde aus dem Stadtgebiet.

Bereits vier Jahrzehnte später wurde das Gebäude wieder abgerissen und stattdessen ein Dampfbad errichtet, das wir heute als Altes Dampfbad bezeichnen. Es enthielt neben der Ursprungsquelle und Badekabinen auch ein Laboratorium. Da sich der Besucherandrang in Grenzen hielt, wurde das Dampfbad bald wieder aufgegeben. Das Gebäude stand lange Zeit leer. Heute wird es für Ausstellungen genutzt.

Quellen[Bearbeiten]

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Adresse

Marktplatz 13
76530 Baden-Baden

Karte

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